Zusammenfassung 1. Tag

Das klassische Marketing 

 

Übersicht

Heute haben wir mit einer Übersicht über das klassische Marketing begonnen und die Instrumente, Maßnahmen und Strategien angerissen. Hierzu gehören neben den 4 bzw. 5 Ps auch eine SWOT-Analyse, und die BCG-Matrix. Aber der Reihe nach.

Die Erläuterung der klassischen Marketingaspekte im Einzelnen:

SWOT-Analyse

Das steht für Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats - zu gut deutsch: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Mithilfe dieser Analyse wird der IST-Zustand festgehalten. Dabei gilt es, die Schwächen in Stärken umzuwandeln bzw. die Risiken zu vermeiden und die Chancen zu nutzen. Eine SWOT-Analyse lässt sich auf Märkte aber auch auf Produkte oder Marken anwenden.

BCG-Matrix

Die BCG-Matrix (benannt nach der Boston Consulting Goup) wird grafische dargestellt und zeigt den Zusammenhang zwischen Marktwachstum und dem relativen Marktanteil. Erkennbar, auch anhand der beiden genannten Größen, bezieht sich die BCG-Matrix stets auf ein Produkt oder eine Produktgruppe und den dazugehörigen Markt.

 

Die 5 Ps

Die 5 Ps setzen sich aus der Preis-, Produkt, Distributions und der Promotionspolitik sowie - speziell im Onlinemarketing - der Bestimmung der Zielguppe ("People")  zusammen. Je nach verfügbaren Kapazitäten, Mitbewerbern, Markteintrittsbarrieren etc. können Maßnahmen für die jeweiligen Ps sehr detailliert geplant und umgesetzt werden. Die Faktoren sind hier sehr stark von der Branche abhängig und deren Sättigung. Beispielsweise spricht man beim Lebensmitteleinzelhandel von einem gesättigten Markt (auch Käufermarkt). 

Das bedeutet, dass - insbesondere die Discounter - einem starken Preiskampf ausgesetzt sind und eine entsprechende Niedrigpreispolitik verfolgen. Zu der Produktpolitik gehört vor allem die Produktauswahl. Auch die Diversifikation, am Beispiel im LEH war Aldi Vorreiter mit Computern, zählt zur Produktpolitik. Kennzeichnend für die Distribution ist der Vertrieb, also, ob direkt (Fabrikverkauf) oder indirekt (über Händler) wird, ob die Produkte mit eigenem Personal (Reisende) oder Selbstständigen (Handelsvertretern) vertrieben werden etc. Die Promotionpolitik umfasst die gesammte Kommunikation. Das klassische Marketing und das Online-Marketing sind hier einzuordnen. Eine weitere Einteilung ist die Kommunikation für beispielsweise das Unternehmen (Corporate Communications) oder auch einzelne Marken (Branding).